Wä sönd me?
Von der Familie, die viel Appenzell in sich trägt.
Wir sind Nicole, Bernhard und die Kinder Sofia, Elice, Ben und Joselin.
Unsere Familiengeschichten, die von Landwirtschaft, von der Säumerei und vor allem von der Bergwirtschaft erzählen, verschmelzen hier und helfen, selbst etwas Nachhaltiges aufzubauen.
Wir haben eine glückliche Zeit als Bergwirte auf dem Aescher hinter uns und eine spannende Zukunft beim Aufbau unserer eigenen Permakultur vor uns. Was wir im KV, als Landwirtin, als Metzger und Koch gelernt haben, hilft uns, nun ein eigenes Kapitel Familiengeschichte zu schreiben.
Öseri Vieche
Von der Möwe, die ein Grauvieh ist.
Wir sind aber auch Elisha und Saraab, unsere Pferde. Oder die schwarzen Alpenschweine Piep, Matz, Pie, Pinky. Die rätischen Grauviecher Albula, Lenni, Möwe, Wachtel. Der Kater Micky. Wir sind der Güggel Bürgermeister Besserwisser mit seinen zwanzig Hennen und die schwarze Petra, unser Küngel.
Wir sind der Fuchs, der Laubhaufen, die Assel, die Hecke, der Gartenschläfer, der Neuntöter, der Asthaufen, der Sanddorn, die Feldlerche, der Steinkriecher oder der schwarze Holunder. Oder zumindest sind wir Teil dieser verschworenen Gemeinschaft.
Öseri Vision
Vom Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
Wir nutzen unsere Kulturlandschaft und holen einen gesunden Ertrag raus, bieten gleichzeitig Lebensraum für Fauna und Flora. Dank einer Mischkultur schützen sich die Pflanzen und Tiere gegenseitig.
Wir geben dem Boden Zeit zur Erholung. Die intensive Landwirtschaft, bei der man der Natur mit allerlei Tricks nachhilft, ist nicht unser Ding. Kleinere Maschinen schonen die Natur, mehr Handarbeit macht uns zufrieden und gibt Energie.
Bei uns entsteht eine Permakultur, wie wir sie verstehen. Und wir verstehen jeden Tag ein bisschen mehr. Dank Beobachtungen und dank der Zeit, die wir uns und der Natur geben. Und auch dank des Austauschs mit anderen Leuten.
Es ist ein Geben und ein Nehmen.